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Deutschland und Irland: Bilaterale Beziehungen

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Die Beziehungen zwischen Irland und Deutschland sind eng und freundschaftlich. Sowohl auf bilateraler als auch auf europäischer Ebene arbeiten beide Länder intensiv zusammen.

1990 leistete Irland, das seinerzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehatte, einen engagierten Beitrag zur Vollendung der deutschen Einheit.

Insbesondere vor dem Hintergrund des EU-Austritts Großbritanniens besteht auf beiden Seiten der Wunsch, die irisch-deutschen Beziehungen zukünftig weiter auszubauen und zu vertiefen. Ausdruck der vertrauensvollen bilateralen Beziehungen ist der gemeinsame Aktionsplan, welcher 2021 vertieft wurde, sowie die zahlreichen gegenseitigen Besuche auf verschiedenen Ebenen und zwischen den Parlamenten.

Deutschland gehört zu den wichtigsten Handelspartnern Irlands. Importgüter aus Deutschland sind vor allem Kraftfahrzeuge, chemische Erzeugnisse, Elektronik und Maschinen. Deutschland importiert aus Irland hauptsächlich Arzneimittel, Industriechemikalien, Elektronik, Nahrungsmittel sowie Mess- und Regeltechnik.

Die irisch-deutschen Kulturbeziehungen sind gut und werden zu einem großen Teil ohne Beteiligung staatlicher Stellen gepflegt. Einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen Austausch leisten das Goethe-Institut sowie die bestehenden Städte- und Hochschulpartnerschaften. Auch auf schulischer Ebene werden die irisch-deutschen Beziehungen gefördert: Absolventinnen und Absolventen der Deutschen Schule St. Kilian’s in Dublin haben unmittelbaren Zugang zu deutschen Hochschulen und die enge Zusammenarbeit mit der französischen Schule in Dublin mit teilweise gemeinsamem Unterricht auf dem deutsch-französischen Eurocampus hat weltweit Modellcharakter.

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